Aus der Kokosnuss kann man nicht nur Kokoswasser oder Kokosmilch gewinnen, sondern auch Kokosöl. Dies erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der Grund dafür sind die verschiedenen Anwendungsbereiche und unterschiedliche gesundheitsfördernde Effekte des Produktes. Hier werden Eigenschaften und Anwendungen für Kokosöl aufgezeigt. Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle Aussagen auf ein natives, kaltgepresstes Kokosöl.
Abgrenzung zu Palmöl
Kokosöl wird aus dem Kokosfleisch der Kokosnuss gewonnen, der Frucht der Kokospalme (Cocos nucifera). Unabhängig davon gibt es auch Palmöl. Palmöl wird aus dem Fleisch der Früchte der Ölpalme (Elaeis guineensis) gewonnen. Dies ist eine ganz andere Pflanze. Palmöl kann mit guter Ölausbeute pro Fläche so kostengünstig hergestellt werden, dass es ein interessanter Grundstoff für die Nahrungsmittel-, Kosmetik- und sogar Kraftstoffindustrie geworden ist. Die Herstellung erfolgt in industriellem Maßstab, auch in Monokultur Plantagen. Palmöl hat viel Kritik in den Medien erhalten, da Regenwälder abgeholzt wurden und werden, um Flächen für Ölpalmen-Plantagen zu schaffen. Im Ergebnis wechseln viele Verbraucher, und aufgrund der Kritik auch einige Hersteller, von Palmöl auf Kokosöl, welches von dieser Problematik nicht betroffen ist.